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Lernen Sie Nadine Kennen

Vice President
Private Wealth Management, Frankfurt

Bei GS seit: 2010

Heimatstadt: Dortmund, Deutschland

Studium: ICADE Business School in Madrid; Hochschule Reutlingen: European Business School

Doppelabschluss in Business Administration und Management

Interessen: Yoga, Tanzen und Zeit mit meinen Kindern verbringen

 

„Das Beste an meiner Rolle ist, dass ich sowohl innerhalb als auch außerhalb der Firma mit einer Vielfalt an interessanten Menschen zusammenarbeiten kann.“

 

Ich bin in einer idyllischen Kleinstadt mit 17.000 Einwohnern, zwei Stunden von Frankfurt entfernt aufgewachsen. Da ich mich schon immer für Finanzen interessiert habe, wusste ich schon früh, dass ich in einer Investmentbank arbeiten möchte. Für mein Studium der Wirtschaftswissenschaften bin ich nach Madrid gezogen, wo ich vier Jahre gelebt habe. Zudem hatte ich die Gelegenheit, mehrere Praktika im Investmentbanking zu absolvieren. Bei einer Rekrutierungsveranstaltung habe ich mich Goldman Sachs vorgestellt und wurde zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen.

Meine Vorstellungsgespräche weckten mein Interesse an den Menschen und der Kultur der Firma. Ich hatte insgesamt zwei Vorstellungsgespräche bei Goldman Sachs. Das erste war direkt nach der Uni für eine Analystenposition, doch letztendlich habe ich dann eine Stelle anderswo angenommen. Ein paar Jahre später habe ich mich dann erneut beworben. Beide Male hatte ich die Möglichkeit, viele Mitglieder des Teams zu treffen. Ich halte es für wichtig, potenzielle Kolleginnen und Kollegen kennenzulernen, denn man wird jeden Tag mit ihnen zusammenarbeiten. Der Einstellungsprozess der Firma hilft auch dabei, festzustellen, ob man auf beruflicher und privater Ebene zusammenpasst.

An meinen ersten Tag bei Goldman Sachs erinnere ich mich gerne zurück. Alle hießen mich herzlich willkommen. Drei der Vermögensverwaltungsspezialisten luden mich sogar zum Mittagessen im MesseTurm in der Frankfurter Innenstadt ein. Sie boten mir ihre Unterstützung an, sollte ich etwas brauchen – eine Geste, die mir sehr viel bedeutet hat. Das ist jetzt 10 Jahre her und sie haben ihr Versprechen gehalten. Für mich sind diese drei Menschen die Seele unserer Frankfurter Niederlassung.

Wenn man zu PWM kommt, sollte man es wie einen Marathon angehen. Für diese Position ist es entscheidend, Verbindungen zu Menschen aufzubauen, und das geschieht nicht über Nacht. Man braucht Zeit, Charakterstärke und Durchhaltevermögen, um auf potenzielle Kunden zuzugehen und positive, langfristige Beziehungen zu entwickeln. Ich wechselte ohne eigene Kunden in diesen Bereich und konnte mein eigenes Portfolio und Netzwerk von Grund auf aufbauen. Es hat mir viel Spaß gemacht, diesem unternehmerischen Aspekt nachzugehen und eine meiner größten Stärken zu nutzen, nämlich Verbindungen zu Menschen zu knüpfen. Mittlerweile bin ich in meiner beruflichen Laufbahn schon weiter und es macht mir Freude, mit den jüngeren Teammitgliedern zusammenzuarbeiten. Dabei kann ich als Mentor die Unterstützung und Ratschläge weitergeben, die ich zu Beginn meiner Karriere in PWM bekommen habe. 

Ich schätze die Vielfalt der Menschen, mit denen ich zusammenarbeiten darf. Es gibt sowohl innerhalb als auch außerhalb der Firma so viele unterschiedliche Persönlichkeiten, Werdegänge und Geschichten. Unsere Kunden verfolgen mit ihrem Geld die unterschiedlichsten Ziele und es ist sehr interessant, ihre Bedürfnisse herauszufinden und mit ihnen zusammen die besten Möglichkeiten zu erarbeiten, um ihre Ideen umzusetzen. In meinen 10 Jahren bei der Firma konnte ich beobachten, wie sich auch die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Bereichen beständig verbessert hat. Wir arbeiten wirklich als ein Haus zusammen, um Kunden von A bis Z zu betreuen.

Mein Rat an alle, die gerade erst am Anfang ihrer Karriere stehen: Suchen Sie sich einen Mentor. Als ich in der Frankfurter Niederlassung der Firma anfing, nahm ich Kontakt zu einem Mitarbeiter in London auf, der seit zwei Jahren bei der Firma war. Ich bat ihn, mein Mentor zu werden, und das ist er heute – nach 10 Jahren – immer noch. Für meine berufliche Laufbahn war es sehr hilfreich, jemanden zu haben, an den ich mich wenden kann, wenn ich Rat brauche oder einfach nur etwas bereden möchte.

Die Firma gibt mir Flexibilität, damit ich sowohl mein Portfolio ausbauen als auch meine Familie vergrößern kann. Die Arbeit in PWM eignet sich hervorragend für eine langfristige Karriere. Es gibt genug Freiraum, um den eigenen Kundenstamm aufzubauen und gleichzeitig eine Familie zu haben. Ich habe selbst zwei kleine Kinder. Ohne Organisation wäre es zwar schwierig, aber mein Mann und ich unterstützen uns gegenseitig, damit wir beide erfüllende Karrieren und Zeit für die Familie haben können. Während des Lockdowns habe ich außerdem in ein Heimtrainer-Fahrrad investiert – und es war jeden Euro wert. Es hat mir sehr dabei geholfen, mich zu entspannen und abseits der Arbeit neue Kraft zu tanken. Ich trainiere darauf mehrmals die Woche, um mich zu entspannen und neue Kraft zu tanken.